Weiterbildung

Die Szenenfolge „Traumberuf“ thematisiert, wie es jungen Künstler*innen in ihrer beruflichen Realität ergehen kann: Pamina ist eine professionell ausgebildete Tänzerin mit viel Ambition. Ihr Berufseinstieg gestaltet sich als schwierig. Endlich ergibt sich die kurzfristige Möglichkeit, als Einspringerin an einem renommierten Haus bei einem bekannten Choreographen mitzuwirken. Doch die Arbeitsbedingungen gestalten sich als schwierig, übergriffig und unzumutbar, der Vertrag und die eigene prekäre Lage schränken die Handlungsmöglichkeiten ein und erschweren die notwendige Solidarität im Ensemble.

Was Pamina hier als Tänzerin erlebt, kann sich auch in ganz anderen Kunstsparten wie Musik, Film oder Theater ereignen. Die Frage ist: was kann man tun?

„Traumberuf“ lädt ein zur interaktiven Auseinandersetzung mit Machtstrukturen, Machtmissbrauch und Übergriffen. Im spielerischen Ausprobieren werden Handlungsmöglichkeiten erkundet und reflektiert. Und es werden grundlegende Ideen und Konzepte zu Respekt, Fairness und Solidarität im Kulturbetrieb vermittelt und diskutiert.

Die Szenenfolge „Traumberuf“ ist Teil des legislativen Theaterprojekts MEHR.WERT von InterACT. Darin werden prekäre Arbeits- und Produktionsbedingungen thematisiert und Lösungsvorschläge entwickelt, mehr dazu unter: https://www.interact-online.org/aktuell/prekaere-kunst

GÄSTE
Mag.a Ulrike Kuner, IG Freie Theater und Vertrauensstelle vera*
Mag.a Lidija Krienzer-Radojevic, IG Kultur Steiermark
Sarah Müller, Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft/ Uni Graz